Die Sommerpause ist nun auch in der 5. Liga vorüber und so startete das zwöi gegen Wyler Bern, gegen welches man vor 2 Jahren den bitteren Abstieg einstecken musste.
Also wollte man sich mit einer guten Leistung rehabilitieren und mit einem Sieg in die Saison starten.
Gleich zu Beginn kristallisierte sich heraus, dass es sich um eine umkämpfte Partie handelt, da beide Mannschaften bestrebt waren, dem Gegner nichts zu schenken.
Nicht all zu verwunderlich, dass es so nicht Chancen im Schlagabtausch gab, sondern man sich jeden Angriff erkämpfen musste.
Die Gäste stachen immer mit schnellen und kreativen Angriffen heraus, die ihre flinken Angreifer aufzogen.
In der 21. Minute sollte es aber dann das erste Mal im Huttwiler Kasten zappeln, wenn auch sehr unglücklich.
Nach einem beinahe schon abgefangenen Ball konnten die beiden Wyler Angreifer vor das Tor spielen, wo letztlich der Wyler Spieler nach 2 Haken zum Schuss ansetzte.
Der Ball wurde noch abgefälscht, wodurch die Kugel unhaltbar unter der Latte einschlug.
Sehr bitter für das zwöi, welches wieder einmal diesen Weckruf benötigten, um die Oberhand über das Spielgeschehen zu erlangen.
In der 22. Minute konnte Sommer den Ball, nach einem Freistoss aus dem Mittelfeld, zu wenig ablenken, um den Torhüter zu überlisten.
Trotz teils sehenswerten Kombinationen gelang es dem zwöi nicht die Pille auf das gegnerische Tor zu bringen.
Also dachte sich Kohler wahrscheinlich, er müsse das Glück einfach erzwingen.
Die Huttwiler preschten über die rechte Seite hervor, wo der gegnerische Spieler den Befreiungsschlag in die Mitte schlug, wo Kohler sich im Zweikampf durchsetzte und den Ball aus 20 Metern mit einem Volley traumhaft in die obere rechte Ecke ballerte.
Gleich danach konnte sich May nach Vorarbeit von Sommer von den Verteidigern absetzen und um den Torhüter dribbeln, wurde jedoch in letzter Sekunde noch von einem Wyler Verteidiger gestört.
Kurz vor der Halbzeitpause setzte das zwöi dann noch einen drauf.
Nach der Balleroberung durch Oechsli schaltete man blitzschnell um, wo Sommer den Ball auf Röthlisberger durchsteckte, dieser an die Grundlinie zog und den Ball in die Mitte zu May brachte, der den Ball in Bedrängnis ins Tor bugsieren konnte.
Gleich nach der Halbzeitpause startete das zwöi wo es aufgehört hatte.
Nach einem Abstoss und einem langen flachen Pass aus der Abwehr auf die hängende Spitze Sommer, der den Ball durchliess, konnte sich May gegen den herausstürmenden Torhüter durchsetzen.
Der Ball landete schliesslich bei Graf, der weiter auf das leere Tor zulief und kurz vor der Schussabgabe elfmeterwürdig gefoult wurde, jedoch der Ball weiter Richtung Tor kullerte und Röthlisberger die gegnerischen Verteidiger gekonnt abgelenkt hat, sodass der Ball ins Tor rollte.
Nur paar Minuten später konnten die Gäste an der Seitenlinie einen Freistoss treten.
Der Ball wurde durch die Mauer unglücklich verlängert, wo dann der gegnerische Stürmer denn Ball ins Tor köpfen konnte.
Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab, bis May nach gut einer Stunde aus 25 Metern ein Geschoss in Richtung Wyler Torhüter brachte, niemand aber rechtzeitig den Abpraller verwerten konnte.
Der vorübergehende Ausgleich fiel so einfach wie auch bitter für die Huttwiler.
Der Einwurf vom zwöi konnte von Wyler abgefangen werden, welche mit 2 diagonalen Pässen die gesamte Huttwiler Abwehr aushebelten und der Wyler Stürmer unten rechts neben Torhüter Carruzzo den Treffer markierte.
Und ein paar Minuten später kam es dann noch knüppeldick für die Huttwiler.
Nach einem Eckball konnte sich in der Mitte der Wyler Spieler im Kopfballduell durchsetzen und den Ball unten links im Tor versenken.
Kurz vor Ende der Partie machte der Gegner noch den Deckel drauf.
Nach einer verpassten Chance auf Huttwiler Seite, zielten der Wyler Stürmer und Torhüter Carruzzo auf den freien Ball, als der Schiedsrichter auf Penalty entschied.
Diese Chance liessen sich die Gegner nicht nehmen und versenkten den Elfmeter.
Leider konnte man trotz 2 Tore Führung das Resultat nicht nach Hause fahren, jedoch ist erst ein Spiel gespielt und es bleibt noch Zeit zur Wiedergutmachung.