Nach einem Sieg gegen Aarwangen und einem spielfreien Wochenende ging es für das Huttu zwöi am Samstag auf dem heimischen Dornacker gegen den AS Italiana weiter.
Gleich zu Beginn zeigte sich jedoch gleich wieder die Huttwiler Schläfrigkeit und so wurde das zwöi in der Startphase gehörig in die eigene Hälfte gedrückt.
Zudem konnte sich der Gast gute Chancen herausarbeiten und nur aufgrund guter Paraden von Scheidegger nicht bereits schon in Führung gehen.
Doch nur einen Augenblick später konnte Schenk der Abwehrreihe von Italiana davonlaufen und bereits nach 3 Minuten zum 1:0 für das zwöi einschieben.
Doch die Druckphase der Gäste hielt weiter an und die Huttwiler schafften es nicht nach dem 1:0 weiter nach vorne zu spielen.
Doch irgendwann sollte sich das für die Gäste auch bezahlt machen, als in der 11. Spielminute die Gäste den 1:1 Ausgleich schiessen konnten.
Als die erste Viertelstunde des Spiels anbrach wurde auch das Spiel nach und nach ausgeglichener.
In der 19. Minute dann ein Sprintanfall von May auf der rechten Seite, welcher dann eine perfekte Flanke auf das Kopfballungeheuer Röthlisberger zirkelte und dieser dann souverän mit dem Kopf den Ball in die Maschen bugsierte.
Jedoch nur einen Angriff später kam der Italiana Angreifer nach einem Zweikampf mit Scheidegger im Strafraum zu Boden und der Unparteiische entschied auf Elfmeter, welchen die Gäste auch erneuten Ausgleich nutzten.
«Wie gewonnen, so zerronnen» hiess es also für das zwöi, welche von nun an jedoch immer wie mehr ins Spiel fanden und so auch spielbestimmend wurde.
Nach einer halben Stunde war es dann wieder May, der nach einem schönen Lauf den Ball in untere rechte Ecke verwertete und das zwöi wieder in Führung brachte.
Ein ganz ungewohntes Bild für die Huttwiler, welche sich für einmal zielstrebig und kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor zeigten.
In der 37. Minute konnte das zwöi aus der Halbdistanz einen Freistoss auf der linken Seite treten.
Der Freistoss von Schütz wurde immer länger und schlug, nachdem er keinen Abnehmer gefunden hatte, in der rechten Ecke ein.
Kurz vor der Halbzeitpause wieder eine gefährliche Freistosssituation für das zwöi.
Kilchenmann täuschte an, lief über den Ball und riss so die Mauer auf, sodass Schütz mit einem wuchtigen Schuss durch die Mauer zum 5:2 erhöhen konnte.
Nach der Halbzeit kommt es dann zu turbulenten Szenen.
Als Röthlisberger auf der Italiana Platzhälfte den Italiana Spieler zu Fall brachte, schlug dieser Röthlisberger ins Gesicht und es kam zu einer Rudelbildung.
Nachdem die Situation wieder beruhigt war, flog der Spieler von Italiana wegen seiner Tätlichkeit vom Platz.
Von nun an wurde es auf dem Platz eher ruhig und es kam nicht mehr regelmässig zu grossen Chancen.
Nach einer Stunde jedoch dann wieder ein Eckball von Graf welcher im Strafraum landete und Grossenbacher dann den Ball mit dem Fuss unter die Latte hämmerte.
10 Minuten später konnten sich die Huttwiler wieder einmal bei einem Freistoss versuchen.
Dieses Mal war es Kilchenmann, welcher anlief und den Ball unhaltbar in der unteren rechten Ecke verwandelte.
Nach knapp 80 Minuten wurde es jedoch gefährlich vor dem Tor der Huttwiler.
Die Nummer 15 von Italiana konnte sich durch 3 Huttwiler Verteidiger durchsetzen und den Ball im Tor unterbringen.
Kurz vor Abpfiff dann noch einmal das zwöi, Romano Minder setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte eine göttliche Flanke auf May, der im Strafraum gelauert hatte und seinen 2. Treffer verbuchte.
Doch damit war das Spiel immer noch nicht fertig, denn May hatte immer noch nicht genug.
Nach einem schönen Pass von Graf konnte May noch einmal der gegnerischen Abwehr davonlaufen und seinen Hattrick in der 90. Minute verbuchen.
Nur kurze Zeit später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und setzte so diesem fulminanten Spiel ein Ende.
Die Huttwiler überzeugten vor einmal vor dem Tor, sei es aus dem Spiel heraus oder nach Standards, man zeigte sich immer torgefährlich und nutzten die Chancen eiskalt.
Nun gilt es diesen Schwung und vor allem diese Torgefahr mitzunehmen und in 2 Wochen gegen Koppigen wieder an den Tag zu legen