Nach dem nicht optimalen Start am letzten Wochenende wollte das zwöi heite eine Reaktion zeigen und auf dem Aarwanger Hubel die ersten Punkte einfahren.
Wer jedoch die ersten 5 Minuten der Partie verpasst haben sollte, hat schon 2 Drittel der Tore nicht gesehen.
Denn die Huttwiler legten einen Blitzstart hin und nach einer Hereingabe konnte der aufgerückte Verteidiger Schärer den Ball nach 2 Minuten bereits in die Maschen dreschen.
Kurz nach dem Anspiel jedoch gleich der Gegenschlag von Aarwangen, ein langer Ball in die Tiefe der zwischen den beiden Huttwilern Verteidigern durchrutsche und der Aarwanger Stürmer neben dem Pfosten versenkte.
Nach ein paar ruhigen Minuten stellte sich heraus das die Huttwiler die aktivere und vor allem auch spritzigere Mannschaft ist.
Die Aarwanger waren oft einen Schritt zu spät und erzeugten so eine auch einige Fouls.
Die Huttwiler wussten mit schnellem Umschaltspiel auf die Offensivspieler die gegnerische Verteidigung unter Druck zu setzen.
Jedoch gelang es dem zwöi nicht, die erneute Führung auf ihre Seite zu holen.
Stattdessen kam man häufig gefährlich vors Tor, konnte jedoch nicht mit der entscheidenden Berührung den Ball über die Linie drücken.
So wie nach einem Freistoss aus 20 Metern konnten die Huttwiler den Abpraller jedoch nur zu einem weiteren Eckball verwerten.
Nach einer halben Stunde wurde dann das Spiel etwas ausgeglichener und das Heimteam konnte sich auch das ein oder andere Mal auf der Huttwiler Seite unter Beweis stellen.
Jedoch konnten Sie ebenfalls keine gefährlichen Chancen kreieren.
Nach 40 Minuten konnte das zwöi einen langen Ball auf den Stürmer Schenk spielen, welcher den Ball souverän in die untere Linke Ecke zu verwandeln wusste.
Danach bildeten sich turbulente Szenen, als Schenk beim Torjubel den Ball nehmen mitnehmen wollte und der Aarwanger Torhüter beim Aufstehen in den Laufweg von Schenk geriet und so eine Kollision unvermeidbar wurde.
Nach ein paar kurzen Worten konnte die Situation jedoch wieder beruhigt werden und die Huttwiler ihren Führungstreffer geniessen.
Bis zur Halbzeitpause konnte das Resultat ohne weitere Ereignisse gehalten werden.
Gleich nach der Halbzeit konnte das zwöi die Druckphase der Aarwanger standhalten und im Gegenzug wieder vor dem Tor Wirbel erzeugen.
Die Huttwiler hatten wie so oft vorher schon mehr als genügend Chancen, um hier das Resultat deutlicher ausfallen zu lassen.
Gerade nach Standardsituationen wurde es vor dem Aarwanger Tor stets gefährlich.
Ein Freistoss an der Strafraumlinie, welcher das Netz jedoch von der falschen Seite berührte und das Tor nur um Millimeter verpasste, war hier nur der Anfang.
Nur kurze Zeit später fand ein Freistoss, welcher über alle Spieler flog, den Abnehmer Graf am 2. Pfosten, der jedoch den Ball wieder nur ans Aussennetz bugsierte.
Anschliessend war es dann noch mal ein Freistoss aus dem Halbfeld, welcher den Abnehmer Graf fand, der den Ball in die Mitte zu Grossenbacher weiterleitete, der Ball jedoch trotz Annahme und freier Schussbahn nur auf den Torhüter schoss.
«Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein» sollte es nicht mehr heissen, dennoch wurde es in den letzten 10 Minuten noch einmal sehr gefährlich vor dem Tor von Scheidegger.
Der solide Abwehrblock von Huttwil liess jedoch kaum Luft für Chancen, und wenn doch war es Scheidegger, welcher das zwöi noch vor dem Ausgleichstreffer bewahren konnte.
In der 89. Minute dann noch ein letztes Mal zittern, ein Freistoss für Aarwangen aus 18 Metern.
Gut getreten, jedoch mit der Fingerspitze von Scheidegger abgewehrt und so den Huttwiler Sieg festgehalten