Nach 3 Tagen Pause spielte das Huttu zwöi bereits schon wieder am Sonntag gegen den FC Aarberg, welcher im oberen Tabellenmittelfeld angesiedelt ist.
Zum Start der Partie fanden sich beide Mannschaften gut ein, leichtes Plus für Aarberg zu erkennen.
Doch bereits nach den ersten gespielten Minuten, kam der Huttwiler Flügel May auf der linken Seite durch und lief alleine auf den Aarberger Torhüter zu, konnte jedoch im entscheidenden Moment noch gestört werden, sodass der Ball vom Torhüter noch zum ersten Huttwiler Eckball geklärt werden konnte.
Die Huttwiler Verteidigungsreihe konnte die Angriffsversuche der Aarberger immer gut abwehren, ausser sie konnten mit Tempo und Raum auf die Abwehr zulaufen.
Dieses Szenario hat sich dann auch nach knapp einer Viertelstunde abgespielt, jedoch konnte der Ball von Torhüter Scheidegger zum Eckball geklärt werden.
Dieser wurde auf den zweiten Pfosten geschlagen, wo der Aarberger Spieler zum 1:0 verwerten konnte.
Bitter dieser Rückstand, vor allem, weil er zu diesem Zeitpunkt eher aus dem Nichts kam.
Anschliessend schwappte das Spiel immer wie mehr auf die Seite der Aarberger, welche sich im Laufe der ersten Halbzeit immer mehr Chancen erspielen konnten.
Das zwöi konnte sich zwar hin und wieder lösen, jedoch in der Offensive nicht wirklich Chancen erarbeiten, da die Pässe im letzten Spielfelddrittel immer zu ungenau waren.
Aarberg konnte das zwöi hinten reindrücken und erspielten sich immer wieder Eckbälle, bei welchen es im Huttwiler Strafraum gefährlich wurde.
Bis zur Halbzeitpause sollte es aber keine weiteren Tore geben.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Huttwiler noch einmal ein bisschen offensiver zu spielen, da man unbedingt Punkte nach Hause holen sollte.
Gerade mit schnellen Läufen hinter die Abwehr konnte sich das zwöi Chancen erarbeiten.
Der grosse Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war jedoch die Chancenverwertung, da das zwöi die vorhandenen Chancen einfach nicht zu Toren ummünzen konnte.
«Wer die Chancen vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein» ist ein Zitat, welches wir alle kennen und dies sollte dann auch in der 73. Minute bittere Realität für das zwöi werden.
Aarberg konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen und den Ball in die Mitte spielen, wo der Stürmer sich gegen 2 Verteidiger durchsetzen konnte und den Ball in die untere linke Ecke zum 2:0 für die Heimmannschaft einnetzte.
Doch von diesem Zeitpunkt an, spielten sich die Huttwiler Chancen heraus.
Einmal war es Sommer, welcher sich auf der rechten Seite geschickt durchsetzen konnte, jedoch den Ball nicht am Torhüter vorbeibrachte.
Nach einem Eckball des zwöi konnte Aarberg den Ball auf 20 Meter klären, wo Kilchenmann mit dem Rücken zum Tor, den Ball mit einem Volley übers Tor schoss.
Danach war einmal Kohler, welcher aus der Verteidigung vorsteiss und aus 25 Metern den Ball über die Latte knallte.
In der 80. Minute lief May auf der linken Seite in den Strafraum und wurde ab den Beinen geholt.
Der Schiedsrichter entschied richtigerweise auf Elfmeter, welcher Kilchenmann souverän zum 2:1 Anschlusstreffer verwertete.
Nun wurde das Feuer noch einmal richtig warm und die Huttwiler kämpften sich noch einmal die letzten 10 Minuten nach vorne.
Schon wieder war es May, der auf der linken Seite durchlief und den Ball neben dem Torhüter vorbeispitzeln konnte.
Leider warfen sich 3 Aarberger Verteidiger auf den Ball sodass May zu Fall kam und der Ball nicht über die Linie kullerte.
Anschliessend operierten die Huttwiler viel mit langen Bällen, welche auch zunehmend von Torhüter Scheidegger nach vorne gebracht wurden.
Leider konnte aber bis zur Nachspielzeit kein Ball verwertet werden, sodass beim wahrscheinlich letzten Angriff sich sogar Torhüter Scheidegger in den Aarberger Strafraum begab.
Der Eckball konnte jedoch nicht verwertet werden und so liefen 3 Aarberger Spieler mit dem Ball in die menschenleere Huttwiler Hälfte, wo sie noch einmal einen sehr abseitsverdächtigen Pass spielten und den Ball in das leere Tor schoben.
Das war dann auch die letzte Aktion des Spiels, welches 3:1 endete.
Noch ist der Abstieg des zwöi nicht besiegelte Sache, doch von nun müssen alle Spiele gewonnen werden und auf ein wenig Hilfe von den anderen Vereinen gehofft werden.