Das Nachholspiel des 1. Spieltages wurde am herrlich schönen Donnerstagabend im Langenthaler Hard um 20:30 angepfiffen.
Doch kaum wurde das Spiel angepfiffen, konnte der Huttwiler Stürmer Schiess in einen Ball in die tiefe laufen und konnte diesen in der 3. Spielminute zum Führungstreffer für das zwöi verwerten.
Somit war der Startschuss bereits früh gemacht und das zwöi war bereit eine Reaktion auf die letzten, doch eher schwächeren Partien zu zeigen.
Das Spiel wurde auf dem grossen Spielfeld eher im Spielfeldzentrum geführt und die Huttwiler waren stets bemüht die Angriffsversuche der Heimmannschaft bereits früh zu unterbinden.
Wenn die Heimmannschaft in die Nähe des Tores kam, mussten sie mit Weitschüssen agieren, welche alle das Tor verfehlten oder der Torhüter Scheidegger parieren konnte.
In der 33. Minute erhielt der Schiess die gelbe Karte nach einem unglücklichen Zweikampf.
Von nun an, wurde das zwöi aber immer wie mehr in die eigenen Reihen gedrängt und konnten kaum mehr ins eigene Offensivspiel umschalten.
Jedoch konnte die 0:1 Führung bis in die Halbzeitpause gerettet werden.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel wieder kurze Zeit etwas ausgeglichener.
Das zwöi fand wieder in den alten Spieltakt rein und konnte so nun wieder etwas an Luft gewinnen.
In der 51. Minute wurde ein Angriff auf der linken Seite lanciert, welcher am Schluss bei Stürmer May landete.
Dieser fasste sich ein Herz und schoss den Ball in den oberen linken Winkel.
Die Chanceneffizienz der Huttwiler liess für einmal keine Wünsche übrig und so stand es bereits schon 0:2 für die Huttwiler.
Von nun an kippte die Stimmung aber ein bisschen und das Spiel wurde eine Spur härter geführt, so kam es auch zu mehr Fouls.
Die Huttwiler beschränkten sich verehrt nun auf die Defensivarbeit.
Nach gut einer Stunde wollte die Huttwiler Verteidigungsreihe einen Stürmer Offside stellen, jedoch hat dies nicht geklappt und es kam zu einem 1 gegen 1, in welchem der Verteidiger Schütz zu Boden fiel und den Ball an den Arm bekam – Elfmeter.
In der 61. Minute konnte der Spieler von Shqiponja den Elfmeter zum 1:2 Anschlusstreffer verwerten.
Nun war die Heimmannschaft wieder im Auftrieb und konnten so die Huttwiler je länger wie mehr hinten reindrücken.
So wurde es auch immer wie gefährlicher vor dem Tor der Huttwiler, jedoch konnte die Heimmannschaft nur selten die Bälle aufs Tor bringen.
In der Schlussviertelstunde wurde es dann immer wie nervenaufreibender für die angereisten Huttwiler Unterstützer.
Das zwöi verteidigte nun mit 7-8 Mann vor dem Strafraum und konnte nur noch in ganz seltenen Fällen sich über die eigene Hälfte hinaus freispielen.
Shqiponja hatte Chance um Chance, allerdings konnte alle Bälle abgewehrt werden oder verfehlten das Tor.
Sei es ein Freistoss aus knapp 20 Metern oder ein satter Schuss, welcher nur an die Latte ging, der Ball ging einfach nicht ins Tor von Scheidegger.
In der langen Nachspielzeit wurde es noch einmal richtig hektisch.
Es kam zu zwei Rangeleien, welche aber schnell wieder geschlichtet werden konnten.
Die Huttwiler liefen sichtlich auf dem Zahnfleisch, sehnten den Schlusspfiff herbei und verteidigten noch mit letzter Kraft.
Der Schiedsrichter pfiff die 2. Halbzeit nach 51(!) gespielten Minuten ab und besiegelte den Huttwiler Triumph.
Das Glück war an diesem Abend definitiv seit Langem wieder einmal auf Seiten der Huttwiler und so konnten die wichtigen 3 Punkte mit einer soliden und doch guten Partie nach Hause geholt werden.