Bei perfekten Fußballwetter traten die Frauen des Teams Unter-Emmental am Sonntagnachmittag den Weg nach Bern an. Die Anweisungen von Trainer Adrian Nyffenegger waren klar. Drei weitere Punkte sollten her.

Die Spielerinnen des SCH/SVS starteten gut in das Spiel, gewannen die Zweikämpfe im Mittelfeld und die Abwehr stand hinten dicht. In der 5. Minute dann der erste schöne Schuss der Emmentalerinnen aufs gegnerische Tor durch Sabrina Schneider. Die Keeperin konnte den Ball jedoch abwehren. Drei Minuten später der nächste Schuss, welcher in den Eckball geklärt wurde. Der Ball wurde schön zur Mitte getreten, doch leider stand dort niemand am richtigen Ort. Das Gästeteam ließ in dieser Phase wenig zu. Gegen vorne lief es aber noch nicht so optimal, der letzte Pass wurde nicht mit letzter Konsequenz und Genauigkeit gespielt. So war es in der 10. Minute wieder ein Weitschuss von Sabrina Schneider, welche auch neben dem Tor landete. Die Frauen des Teams Unter-Emmental machten weiter Druck aufs gegnerische Tor, jedoch ohne Erfolg. Bis sich dann in der 32. Minute Michaela Herrmann durchsetzen konnte und das 0:1 schoss. Doch elf Minuten später in der 43. Spielminute, fiel dann das unglückliche 1:1 durch ein Eigentor.

Die Pausenansprache von Trainer Adrian Nyffenegger war deutlich: Den freien Raum besser ausnutzen und den letzten Pass genau und konsequent spielen. Nach dem Wiederanpfiff
gelang es aber Spielerinnen nicht, dies umzusetzen. In der 55. Minute dann der erste Vorstoß über Deborah Beutler, der in den Eckball geklärt wurde, den Weg ins Tor dann aber nicht fand. Das Spiel fand hauptsächlich in der Hälfte des Heimteams statt. In der 76. Minute war es Cornelia Zürcher, welche allein aufs Tor zog, der Schuss ging aber direkt in die Arme der Torhüterin. Vier Minuten später dann der erste Schuss von Weissenstein auf das Tor von Delia Zürcher, die den Ball erfolgreich parierte. In der 85. Minute dann die Erlösung zum 1:2 für die Unter-Emmentalerinnen durch Cornelia Zürcher, welche sich mit einem Solo durchsetzen konnte. In der Nachspielzeit, die sich wegen der zahlreichen Unterbrüche ziemlich lange hinzog, war es noch Michaela Hermann, die in der 92. Minute das 1:3 erzielte. Die Schlussszene setzte dann noch Nicole Schneider mit einem Pfostenschuss.