Wieder einmal keine Punkte in Aarwangen
Auf schwer bespielbarem Untergrund schaffte es der Sc Huttwil nicht, Punkte aus Aarwangen zu entführen. Der deutsche Fussballer Ralf Rüssmann sagte mal:
» Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.»
Dies war hier jedoch nicht nötig. Der Untergrund war in einem so schlechten Zustand, dass selbst eine mutwillige Zerstörung kaum sichtbar gewesen wäre.
Obwohl man in der ersten Halbzeit noch mit 1:0 in Führung ging, war die Mannschaft aus Aarwangen schlussendlich der verdiente Sieger.
Führung in kurzer Zeit verspielt
Das Spiel begann dann wie vermutet sehr umkämpft. Ein gepflegtes Aufbauspiel war bei diesen Bedingungen sehr schwierig und so versuchten beide Mannschaften, den Ball so schnell wie möglich in die gegnerische Hälfte zu kriegen. Der Sc Huttwil hatte mit der Unterlage sichtlich mehr Mühe als der Gastgeber aus Aarwangen. Diese konnten sich in der Anfangsphase mehr Spielanteile erarbeiten, schafften es aber nicht, richtig gefährlich vor das Tor der Huttwiler zu kommen. Ganz anders der Gast aus Huttwil. Nach etwas mehr als 20 Minuten gelang ihnen mit der ersten richtigen Chance das Tor zum 0:1. Nach einem Eckball stieg keiner so hoch wie Patrick Oechsli, welcher den Ball wuchtig in die Maschen köpfelte. Die Führung war etwas schmeichelhaft, angenommen wurde diese aber gerne.
Der Fc Aarwangen liess sich von diesem Tor jedoch nicht verunsichern und stürmte munter weiter.
Noch vor der Halbzeit wurde dies auch in Tore umgemünzt. Innerhalb kurzer Zeit wurde aus dem 0:1 ein 2:1. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause
Halbzeit ohne Spektakel
Um die zweite Halbzeit spannend erzählen zu können, würde man wahrscheinlich eine journalistische Ausbildung benötigen, dies blieb mir leider verwehrt (Entschuldigungsschreiben der Redaktion folgt).
Es war ein Spiel auf bescheidenem Niveau. Die Hintermannschaft des Sc Huttwil liess nun kaum mehr gute Torchancen zu. Da diese jedoch gegen vorne mit nur einer Spitze spielte, konnten ihrerseits ebenfalls keine Akzente gesetzt werden. Eine strittige Szene gab es jedoch noch. Als Marc Schmid im Strafraum der Heimmannschaft unsanft von den Beinen geholt wurde, hätte sicher der eine oder andere Schiedsrichter auf den Punkt gezeigt, dieser liess diese Situation aber ungeahndet.
So war es dann die Heimmannschaft, welche für den Schlusspunkt verantwortlich war. Der Stürmer der Heimmannschaft entwischte plötzlich der Huttwiler Abwehr und verwertete den Ball zum vorentscheidenden 3:1.
Ein verlorenes Spiel und das Eichhof Bier liess diesen Nachmittag wie einen verlorenen Tag wirken.
Nun gilt es jedoch den Fokus auf das Spiel gegen Herzogenbuchsee zu richten.