Erneute Niederlage in Lotzwil

Nachdem die Huttwiler in der Rückrunde der vergangenen Saison ausswärts ind Lotzwil verloren hatte, wollte man heute zeigen was man drauf hat. Nach einer Woche mit 2 intensiven Trainings hat man sich eigentlich perfekt für den Match vorbereitet. Somit wollte man auch den ersten Sieg in dieser noch so jungen Saison holen.

1.Halbzeit

Die Huttwiler hatten das Ziel sich auf ihr eigenes Niveau zu kontzentrieren und sich nicht fest vom Gegner beeinfluss lassen. Doch irgendwie wollte es nicht klappen: Viele Pässe die nicht ankommen und schlechtes Zweikampf verhalten. Dann Ballverlust der Huttwiler im Mittelfeld, die Lotzwiler spielen einen starken Seitenwechsel auf den linken Flügel, der sich auf aussen durchsetzt und dann auch selber vollendet. Nach 21. Minuten steht es 1:0 für das Heimteam. Eingentlich der perfekte Warmrüttler für die Blumenstädter, oder nicht? Falsch gedacht nur 2 Minuten später steht es 2:0. Das zweite Tor passiert fast identisch: Seitenwechsel auf links, Flügel setzt sich durch, legt den Ball ab und Tor.

Die Huttwiler verlieren völlig den Zugriff auf das Spiel und wirken teilweise eingeschüchtert. Doch besser könnte es nicht mehr kommen: 28. Minute, der Lotzwiler Stürmer setzt sich gegen mehrere Verteidiger durch und schiesst den Ball ins Netz. 3:0. Die ausswärtsmanschaft aus Huttwil kassiert innert 10 Minuten 3 Tore. Das Trainerteam der Huttwiler reagiert mit einem Doppelwechsel.

Die Huttwiler finden sich spielerisch in den nächsten Minuten zurück ins Spiel und kommen auch zur einten oder anderen offensiv Aktion. Doch bis zur Pause gelingt den Huttwiler nicht ein gefährlicher Torschuss.

2.Halbzeit

Das sollte sich nun also ändern: Die Huttwiler wechseln in der Pause auf der Position des rechten Flügels. Nun soll mehr Tempo ins Spiel kommen! In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit spielt so gut wie nur der Gast. Es kommt zwar zu keinen gross Chancen aber die Ansätze passen. Ein Beispiel dafür ist eine Aktion in der 60. Minute: Kilchenmann spielt den Ball auf Hofer, der sich aus der Aussenbahn durchsetzt, der Ball in die Mitte kommt aber zu ungenau deswegen kein Torabschluss. Solche Aktionen folgten in den nächsten 20 Minuten oft, wo einfach der letzte Ball zu wenig scharf gespielt wird.

67. Minute: Die Huttwiler verlieren den Ball nach einem Einwurf. Lotzwil schlägt den Ball lange nach vorne wo der Flügel das Auge für seinen Mitspieler hat. Er flankt den Ball an die andere Seite des 16ner Randes, wo der Lotzwiler Stürmer eiskalt verwandelt. 4:0…

Doch in der selben Minute reagieren die Huttwiler, sie pressen sehr hoch was den Torwart zu einem Fehler führt. Meyer schnappt ihm den Ball ab und Tor. 4:1 Janis Meyer. Haben die Huttwiler also doch noch eine Chance?

Von nun an powern sie nach vorne und versuchen zu Chancen zu kommen. Eine davon ist ein Freistoss aus einer gefährlichen Position. Meyer führt in kurz aus, Zehnders Schuss fliegt nur knapp übers Tor. Bis zur 90. Minute passiert nichts mehr, die Lotzwiler schlagen jeden Ball den sie gewinnen lang nach vorne um die Huttwiler Laufwege zu vergrössern. Der Schiri entscheidet sich für 4 Minuten Nachspielzeit.

Carlini erhält den Ball aus einer gefährlichen Position, der Huttwiler Aussenverteidiger zieht mit voller Überzeugung ab. Der Ball fliegt von der Latte ins Tor, doch die Belohnung für sein tolles Spiel bleibt aus den der Schiri pfeifft nicht. Doch Straumann steht perfekt und verwertet den Abpraller. 90+1 es steht 4:2. Die letzte Aktion des Spiels ist ein Eckball der scharf in die Mitte getreten wird. Der Kopfball von Innenverteidiger Kovac wird vom Torhüter der Lotzwiler entschärft und somit bleibt es bein 4:2 Endstand.

Matchtelegramm: 24.August 2024 – Sportplatz Kreuzfeld, Lotzwil – Tore: 21. 1:0, 23. 2:0, 29. 3:0, 67. 0:4, 67. Meyer 4:1, 90+1. Timo Straumann 4:2 – SC Huttwil: Marco Steiner, Carlini, Kovac, Hiltbrunner, Marti, Gianluca Steiner, Rötlisberger (Kilchenmann Aaron), Zehnder (Kaderli), Andri Kilchenmann (Hofer), Minder (Timo Straumann), Meyer.