Die jährliche Hauptversammlung des SC Huttwil ging am Freitag, 16. August wie gewohnt im Restaurant Bahnhof über die Bühne. Präsident Philip Marti führte souverän durch die Versammlung, in welcher keine aussergewöhnlichen Traktanden abgehandelt wurden.
Mit Spannung erwarteten die stattliche Anzahl anwesenden Vereinsmitglieder den Jahresbericht von SCH-Präsident Phillip Marti. Rein sportlich gesehen, zieht er eine durchzogene Bilanz. Vor allem bei den Aktivmannschaften lief es nicht wie erhofft. Das Fanionteam erreichte die gesetzten Ziele nach gutem Saisonstart nicht. Nach einer unruhigen Winterpause fiel die Mannschaft in ein Loch, dies führte noch während der laufenden Saison zu einem Trainerwechsel. Mit sechs Siegen in Serie konnte wenigstens noch der Dritte Platz gesichert werden. Auch der zweiten Mannschaft lief es nicht wie erhofft. Immerhin vollzog das «Zwöi» einen Verjüngungsprozess, so dass mit grossem Elan in die neue Saison gestartet wird. Besonders schmerzhaft war die Auflösung des Frauenteams. Schon seit einiger Zeit fanden immer weniger Spielerinnen den Weg ins Training, beziehungsweise zu den Spielen, weshalb es ab der neuen Saison kein Frauenteam mehr geben wird. Wie wichtig die Frauen für den Verein waren und immer noch sind, zeigt ein Blick auf den aktuellen Vorstand, wo mit Nicole Schneider, Cornelia Zürcher und Selina Scheidegger gleich drei (!) Posten durch ehemalige Spielerinnen besetzt sind.
Erfreulich hingegen war sie vergangene Saison bei den Junioren. Die Zahl der fussballbegeisterten Kinder die Woche für Woche ihr Hobby auf dem Dornacker ausführen, ist beträchtlich. Besonders die C-Junioren, welche sich in der Youth League behaupten konnten, setzten dabei ein Ausrufezeichen. Mit Yannis Studer (FC Luzern) und Alessio Burkhardt (BSC YB) zeigen aktuell zwei hoffnungsvolle Talente, dass es möglich ist, vom SC Huttwil aus, den Sprung in einen grossen Verein zu schaffen.
Im Abschluss appellierte Präsident Marti in seinem Jahresbericht an den Idealismus, welcher im Verein gelebt werden muss. Viele «Ämtli» seinen zu besetzen und ohne das Anpacken der Vereinsmitglieder seien die Aufgaben kaum zu stemmen.
Vorstand stellt sich ein weiteres Jahr zur Verfügung
Erfreulicherweise stellt sich der gesamte Vorstand auch in der neuen Saison zur Verfügung, weshalb es zu keinen Mutationen kommt. Die Jahresrechnung und das Budget wurden von der Kassiererin Cornelia Zürcher präsentiert. Das Hallenturnier und die EM-Arena generierten erfreuliche Erträge, zudem kann der SCH auf grosszügige Sponsoren zählen. Aufwandseitig gab es keine bösen Überraschungen, weshalb die Jahresrechnung mit einem erfreulichen Gewinn abgeschlossen werden konnte. Das Eigenkapital wird dadurch weiter gestärkt. Die Anwesenden resümierten: Der SCH steht finanziell auf gesunden Beinen.
Auch in der neuen Saison wird der SCH nicht untätig sein. Nebst Hallenturnier, Lottomatch, Schülerturnier und dem Juniorenanlass, soll im Jahr 2025 ein Ehemaligentreff auf dem Dornacker stattfinden.
Rund 70 Minuten später war die Hauptversammlung Geschichte. Präsident Marti verabschiedete die Anwesenden in eine erfolgreiche Meisterschaft 2024/2025.
Legende zum Bild:
Der anwesende Vorstand von links nach rechts: Simon Kohler, Philip Marti, Selina Scheidegger, Nicole Schneider, Cornelia Zürcher (abwesend Pascal Minder, Marco Maurer)