Deutliche Niederlage im ersten Rückrundenspiel:
Enttäuschende Huttwiler verlieren auswärts gegen Zollikofen mit 3:0

Die Tore fehlen!

Der SC Huttwil kommt schon in Minute 2 zu einer Doppel-Torchance, verpasst jedoch die wichtige Führung. Scheidegger und Steiner vergeben beide aus unmittelbarer Nähe zum Tor. Das Spiel fährt auf hohem Tempo. Es ist die 10. Spielminute, Carlini spielt hoch auf Steiner, welcher dann Zehnder in die Tiefe schickt. Zehnders Pass in den Strafraum findet allerdings keinen Abnehmer. Einige Minuten später kommt auch das Heimteam, welches in der hinteren Hälfte der Tabelle liegt, zu einer Torchance. Der Schuss aus etwa 16 Metern fliegt über das Tor. Obwohl die erste Mannschaft aus der Blumenstadt nicht schlecht gestartet ist, verlieren sie etwas die Bissigkeit. Dennoch kommen sie in der 24. Minute zu einem Freistoss, der von Meyer ausgeführt wird. In der Mitte wartet der Abwehrchef Jan, welcher den Ball per Volley über das Tor setzt. Jetzt ist es passiert. Nach zu wenig Druck auf den Ballführenden im Mittelfeld, kann dieser einen Steilpass auf ihren Flügel schlagen. Dieser bringt den Ball scharf zur Mitte und der Stürmer netzt ein. 1:0 Rückstand für die Huttwiler nach 29 Minuten. Der nächste Rückschlag für die Huttwiler folgt nur 3 Minuten darauf. Der Kapitän, Reto Röthlisberger, muss verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kommt Kay ins Spiel. Huttwil fängt sich wieder ein wenig und kommt wieder zu Torchancen. Es ist Scheidegger, der in der 39. Spielminute zum Freistoff antritt, welcher in der Mauer landet. Auch der Nachschuss führt nicht aufs Tor, Abstoss. Nur kurz darauf kommen die Huttwiler zu einer Topchance, es ist erneut ein Freistoss. Carlini bringt den Ball mit viel Zug auf den zweiten Pfosten, wo Jan nur Zentimeter am Tor vorbei köpft. Das Runde will einfach nicht ins Viereckige! Direkt vor dem Halbzeitpfiff kommen die Gastgeber zu einer Riesenchance. Der Stürmer wird mit einem langen Ball lanciert. Abwehrchef Jan sitzt ihm im Nacken und kann den Stürmer entscheidend stören, worauf hin Torhüter Fäbu sensationell pariert.

Doppelschlag schockt die Huttwiler

Schock nach Wiederanpfiff. Schon wieder kommen die Zollikofer zu einer guten Chance. Fäbu kann den Ball in letzter Sekunde mirakulös von der Linie kratzen. Oder war der Ball schon hinter der Linie? Die Zollikofer reklamieren, die Gäste spielen weiter. Nach einer nicht ausreichenden Leistung in der ersten Hälfte, reagieren die Trainer des SC Huttwil’s mit einem Fünffach-Wechsel. 51. Minute, Zehnder schickt Minder in die Tiefe, dieser kommt mit seiner ersten Ballberührung zu einem gefährlichen Abschluss, der Ball fliegt nur knapp am Tor vorbei. Seit dem Wechsel der  Gäste ist wieder viel mehr Tempo im Spiel und die Zollikofer stehen unter Druck. In der 53. Minute kommt Meyer zu einer guten Torchance, doch der Torhüter pariert. Obwohl die Huttwiler seit dem Wechsel die Oberhand hatten, können sie kein Tor erzielen. Der Umkehrschluss ist ein Doppelschlag der Zollikofer in der 61. und 63. Minute. Die Huttwiler Abwehr beschenkt die Gastgeber zuerst mit einem Fehlpass und dann mit ungenügender Entschlossenheit beim Klären des Balles. Ein bitterer Rückschlag für die Gäste, doch es kommt noch schlimmer. Der gegnerische Stürmer, welcher schon 3 Tore in der Tasche hatte, rennt ohne zu zögern auf Goalie Fäbu zu und trifft ihn mit dem Knie am Kopf. Fäbu kann nicht weiterspielen und wird von Maurer ersetzt. Was mit einem Platzverweis hätte bestraft werden müssen, wird nur mit einer gelben Karte geahndet. Nichtsdestotrotz geben die Huttwiler noch einmal Vollgas und kommen noch einige Mal mit schönen Kombinationen vor den gegnerischen Strafraum. Doch wie schon in der Hinrunde fehlt bei den Blumenstädtern einfach die letzte Entschlossenheit und die letzte Coolness im Abschluss. Der Schiedsrichter pfeift die Partei ab. Jetzt gilt es, den Kopf nicht hängen zu lassen, sondern mit viel Wille die nächsten Meisterschaftsspiele zu bestreiten

Matchtelegramm: 30.03.2024 – Zollikofen – 50 Zuschauer – Tore: 29’ 1:0, 61’ 2:0, 63’ 3:0 – SC Huttwil: Fabian Scheidegger (Marco Maurer), Jan Kaderli (Nicola Gygli), Jan Hiltbrunner, Eliosh Heiniger, Andri Kilchenmann (Filip Kovac), Janis Meyer, Jeremias Zehnder, Reto Röthlisberger (Kay Dunkel), Steven Carlini (Kim Hofer), Julian Scheidegger (Nico Minder), Gian-Luca Steiner (Elias Heiniger) – Bemerkungen: Claudio Flückiger (gesperrt), Justin Baumgartner (verletzt), Remo Straumann, Marco Hiltbrunner, Timo Straumann, Nico Stalder, Leon Scheidegger, Tim Marti, Athidya Chandrasegar, Aaron Kilchenmann (nicht dabei).