Bittere Niederlage im Spitzenspiel
Nach der Niederlage im Berner-Cup gegen den drittligisten FC Aemme wollten die Huttwiler in der Meisterschaft wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren. Leider gelang dies auswärts gegen den KF Shqiponja nicht. Man ging mit einer bitteren Niederlage vom Platz.
Manko Chancenauswertung
Der SC Huttwil startete besser in die Partie und kam früh gefährlich vors Tor. Aaron Kilchenmann prüfte das erste Mal den gegnerischen Torhüter. Auch der Nachschuss von Mathys brachte nichts. Weiter ging es mehrheitlich in eine Richtung. In der 6. Minute war es Flückiger der aus rund 20 Meter abzog und knapp verfehlte. Nun erwachte auch langsam das Heimteam und kam besser ins Spiel. Doch der erste Abschluss war ungefährlich. Nach 18 Minuten war es wiederum Shqiponja mit einem guten Abschluss aber weiterhin ohne Torerfolg. Im Gegenzug waren es die Huttwiler mit einem Konter über die rechte Seite. Leider fand der Ball im Strafraum keinen Abnehmer. In der 23. Minute war es Flückiger der nach einer Flanke von Mathys den Ball über das Tor setzte. Zwei Zeigerumdrehungen später war es aber dann an der Zeit. Straumann erzielte mit einem präzisen flachen Schuss das 0:1 für Huttwil. Jetzt haben die Gäste deutlich mehr vom Spiel. Wieder war es Straumann der nach guter Vorarbeit von Aaron Kilchenmann den Pfosten traf. Der Nachschuss von Mathys zischte über das Tor. Nach einer halben Stunde sorgte Carlini für Unruhe im Strafraum. Sein Pass konnte niemand ausnützen. Nach 36. Minute dribbelte sich Aaron Kilchenmann an mehreren Gegenspielern vorbei. Sein Ball in die Mitte verstolperte Straumann. Nur kurze Zeit später war es die Heimmannschaft die wieder Mal eine gefährliche Aktion hatten. Diese wurde dann auch gerade ausgenützt und die Heimmannschaft glich die Partie aus. Kurz vor Halbzeit wurde der Schuss von Straumann geblockt und auch der Nachschuss von Zehnder wurde pariert. So ging es mit einem Unentschieden in die Pause.
Kurzes Aufbäumen reicht nicht
Nach der Halbzeit Pause wollten die Huttwiler weiter powern. Doch die Heimmannschaft startete besser in die zweite Hälfte. So konnten sie nach 51. Minute zum 2:1 erhöhen. Jetzt warem die Blumenstädter gefordert. Zehnder war es der mit einem Schlenzer am Torhüter scheiterte. In der 60. Minuten kam der SC Huttwil aus einer guten Position zu einem Freistoss. Dieser konnte sogleich ausgenützt werden. Flückiger flankte den Ball zur Mitte dort stieg Mathys am höchsten und köpfelte den Ball ins Netz. Leider gab dieses zweite Tor keinen Aufschwung für die Mannschaft von Meer, Studer und Fankhauser. Nach 68. Minute jubelte wieder Shqiponja und erhöhten zum 3:2. Je länger das Spiel dauerte, je mehr kamen die Huttwiler unter Druck und konnten nicht mehr viel für die Offensive machen. Kurz vor Schluss spielte Dunkel einen langen Ball auf Flückiger, doch dieser verpasste den erneuten Ausgleich. In der Nachspielzeit waren es dann Shqiponja, die den Sack zumachten und auf 4:2 erhöhten. Dies war auch das Endergebnis. So verliessen die Huttwiler das Spielfeld mit hängenden Köpfen.
Leider muss man auch dieses Mal wieder sagen, wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten. Hätte man doch in der ersten Halbzeit genügend Chancen gehabt, um das Spiel schon früh in die richtigen Bahnen zu lenken. Leider gelang dies den Jungs aus Huttwil nicht. So verliert man weitere wichtige Punkte und der Aufstieg gerät in weite Ferne. Abgerechnet wird aber erst nach 22 Runden und darum darf man sicher nicht aufgeben und immer weiter kämpfen.
Nächsten Samstag kommt es zur letzten Partie der Hinrunde. Auf dem heimischen Dornacker trifft der SC Huttwil auf den FC Zollikofen. In diesem Spiel will man einen versöhnlichen Abschluss der Vorrunde und nochmals drei Punkte holen. Anpfiff ist um 18 Uhr.
Matchtelegramm: 21.10.2023 – Hard, Langenthal – 50 Zuschauer – Tore: 25. Straumann 0:1, 37. 1:1, 51. 2:1, 60. Mathys 2:2, 68. 3:2, 92. 4:2 – SC Huttwil: Fabian Scheidegger, Dunkel, Andri Kilchenmann, E. Heiniger (Meyer), Steiner (Minder), Flückiger, Zehnder (Hofer), Carlini, Mathys, Aaron Kilchenmann, Straumann – Bemerkungen: Gygli, Kaderli (nicht eingesetzt) Julian Scheidegger, Filip Kovac, Elias Heiniger, Maurer, Jan Hiltbrunner, Röthlisberger (verletzt) Leon Scheidegger, Marco Hiltbrunner (2. Mannschaft).