Früh musste das zwöi am Sonntag aus den Federn, damit sie um 10:15 in Bremgarten gegen Goldstern antreten konnten.
Der Sonntag war bislang nie der Tag der Huttwiler, dennoch war man gewillt dies zu ändern.
Gleich zu Beginn zeigte sich heraus, dass man aus der Abwehr das Spiel aufbauen konnte.
Somit konnte man den Ball viel in den eigenen Reihen halten und immer wieder lange Bälle auf die beiden Flügel schlagen.
Das Zentrum machte das Heimteam relativ gut dicht.
Das zwöi blieb geduldig versuchte zu warten bis sich die Chance eröffnet, um dann zuzuschlagen.
Immer wieder konnten Hess oder Steiner auf den Aussenbahnen vorstossen und den Ball in die Mitte bringen, wo May und Hiltbrunner auf die Bälle spekulierten.
Leider sprangen in der Startphase nicht mehr als ein paar Eckbälle heraus.
Diese wurden jeweils von Steiner getreten, dieser versuchte mit Unterschiedlichen Varianten für Gefahr zu sorgen.
Da Goldstern aber vermehrt die Lufthoheit hatte konnte das zwöi höchstens durch einen Abpraller oder mit dem Nachschuss aus 20 Metern gefährlich werden.
Aber die Marschrichtung wurde gesetzt, da das zwöi definitiv näher an der Führung ist.
Nach rund einer halben Stunde kam dann aber endlich die Erlösung für die Huttwiler.
Hess setzte sich auf der linken Seite durch und spielte den Ball am Strafraumrand zu Grossenbacher der den Ball gekonnt zu May legte und dieser den Treffer verbuchte.
Das Tor widerspiegelte den Spielverlauf, obschon man unter Umständen auch 1-2 Tore mehr hätte erzielen können.
Rund 10 Minuten später konnte Goldstern einen Eckball treten, welcher leider zum 1:1 Ausgleich führte.
Der Ball segelte über alle drüber und am zweiten Pfosten wartete der Goldsterner Spieler, der den Ball einnickte.
So ging das zwöi mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte ergab sich jedoch ein anderes Bild.
Die Heimmannschaft wusste nun besser das zwöi zu pressen und so einen geordneten Spielaufbau zu unterbinden.
So mussten die Huttwiler vermehrt mit langen Bällen operieren, welche jedoch nur selten Abnehmer fanden.
Generell ergab sich nun ein stockendes Spiel welches mehr einem Ping Pong glich.
Chancen ergaben sich auf beiden Seiten nur selten.
Das zwöi liess sich anpassen und konnte nicht mehr die Überhand über das Spiel bekommen, um wieder in den eigenen Rhythmus zu finden.
15 Minuten vor Schluss konnte die Heimmannschaft noch einmal einen Eckball treten.
Der Ball segelte noch einmal in Richtung zweiten Pfosten, wo der Goldsterner Spieler den Ball, beinahe schon analog dem ersten Treffer, einnickte.
Ab diesem Zeitpunkt legte das zwöi noch einmal zu und versuchte mit aller Kraft die Niederlage abzuwenden.
Sei es durch lange Einwürfe von Vogt, welche gefährlich wie eine Flanke in Richtung Elfmeter segelten, oder wie schon in der ersten Hälfte über Aussen.
Röthlisberger konnte nach einem Einwurf in den Strafraum aus 11 Metern den Abpraller schiessen, welchen der gegnerische Torhüter jedoch retten konnte.
1-2 Mal konnte sich auch Vogt an dem gegnerischen Torhüter versuchen, die Abschlüsse waren jedoch zu wenig zwingend.
Und so ging dem zwöi ein weiteres Mal die Zeit aus und es resultiert eine knappe Niederlage.
In der ersten Hälfte lieferte man eine souveräne Leistung, welche man mit 1-2 Toren mehr hätte belohnen müssen. Wegen der deutlich schlechteren 2. Halbzeit konnte man ein weiteres Mal keine Punkte mit nach Hause nehmen.