Das dritte Heimspiel in Folge für das zwöi, dieses mal gegen die ambitionierte dritte Mannschaft des FC Langenthal.
Die Huttwiler wollten diesmal unbedingt von der ersten Minute an spielbestimmend sein und bereits Druck ausüben.
Dies wurde dann auch gleich umgesetzt, sodass in den ersten Spielminuten das zwöi am Drücker war und vor allem in der gegnerischen Spielhälfte agierte.
Die gezielten Abschlüsse sollten noch nicht entstehen, jedoch kam in der 10. Spielminute Hiltbrunner im Langenthaler Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoss.
May übernahm diese Aufgabe und scheiterte mit einem satten Schuss leider am gegnerischen Torhüter, der den Ball noch fischen konnte.
Somit vorerst noch 0:0, jedoch liess das zwöi kein Prozent nach und war weiterhin spielbestimmend.
Die Gäste konnten sich nur vereinzelt mit ein paar schnellen Aktionen ein wenig Raum verschaffen, wurden aber immer wieder von den Huttwilern gestört.
Das zwöi erarbeitete sich nun immer wieder Chancen, jedoch keine wirkliche 100-Prozentige Chance, die sitzen musste.
Immer wieder entstanden Eckbälle, welche durch die Huttwiler Lufthoheit immer sehr gefährlich wurden.
Sommer wusste die Eckbälle immer auf den zweiten Pfosten zu schlagen, wo entweder Mathys oder Schenk darauf warteten einzunicken, jedoch dort auch immer das Quäntchen Glück fehlte, damit der Ball ins Netz kullerte.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde, dann eine unschöne Aktion an der Seitenlinie.
May wird vom Langenthaler Verteidiger per Grätsche gestoppt, wo sie anschliessend aneinander gerieten und eine kleine Rudelbildung entstand.
Daraufhin liess sich der Langenthaler Verteidiger zu einer Kopfnuss hinreissen, welche einen Platzverweis zur Folge hatte.
Nach dem sich die Situation etwas beruhigt hatte, konnten die Huttwiler die spielerische Überlegenheit nun auch noch mit einem Mann mehr fortsetzen.
Man schaffte es jedoch nicht, in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen und so brach die Nachspielzeit der ersten Hälfte an.
Der Langenthaler Stürmer setze sich auf der rechten Seite durch, wo er anschliessend in die Mitte zog, den letzten Verteidiger noch überrannte und den Ball anschliessend ins rechte untere Eck verwandelte.
Damit erntete das zwöi die Quittung dafür, dass man in der ersten Halbzeit trotz eines deutlichen Chancen-Plus nicht in Führung zu gehen konnte.
In der zweiten Halbzeit konnten die Gäste ein wenig mehr Druck ausüben und so wurde das ganze ein wenig mehr ausgeglichener, obwohl man auf Huttwiler Seite ein Spieler mehr auf dem Feld hatte.
Zu richtig brenzligen Chancen kamen die Gäste jedoch nie und so kippte das Spiel nach rund einer Stunde wieder mehr zugunsten der Huttwiler.
Und nun sollte der Ausgleichstreffer nicht mehr lange auf sich warten.
In der 67. Minute stieg Käser in der Strafraummitte am höchsten und nickte den Ball gekonnt unter die Latte rein.
Und nun war der Glauben an den Ausgleich wiederhergestellt.
Nur wenige Minuten später trat Schütz auf der rechten Seite einen Freistoss in die Mitte, wo wieder Käser den Ball mit dem Kopf ins Netz haute, leider in einer Abseitsposition, sodass der Treffer wieder aberkannt wurde.
Nun aber war das zwöi am Drücker und konnte Minute für Minute die Überzahl ausspielen und erarbeitete sich so immer wieder die Möglichkeit in Führung zu gehen.
Nur wenige Minuten später startete Scheidegger auf der rechten Seite nach einem Traumpass in den Lauf durch und brachte den Ball in die Mitte zu May, der den Ball leider nach dem Abseitspfiff in den Maschen versenkte.
In der 84. Minute sollte dann der Knoten endlich platzen.
Auf der linken Seite konnte Schütz den Freistoss treten, der in der Mitte den Abnehmer Schenk fand und das Runde ins Eckige hämmerte.
Danach konnte das zwöi die Partie mit Herzblut und Leidenschaft zu Ende spielen, da Langenthal nicht mehr Angriffe starten konnte und so konnten die Huttwiler nach 90 Minuten plus Nachspielzeit den wohlverdienten Sieg auf dem Dornacker feiern.