Wiederholungsspiel für den verschobenen Match gegen den FC Lotzwil – Madiswil.
Aufgrund von starkem Regen ein paar Stunden vor dem Anpfiff, geriet der heimische Rasen etwas unter Wasser, weshalb zuerst die Spielfähigkeit bestimmt werden musste.
Mit 5 Minuten Verspätung ging es dann auf dem Dornacker los.
Gleich zu Beginn sollten aber die Gäste spielbestimmend sein und die Huttwiler gleich zu Beginn fordern.
Denn nach nur 5 Minuten kam der Lotzwiler Stürmer nach einer präzisen hohen Flanke im Strafraum frei zum Kopfball, wo er sich nicht zweimal bitten liess und den Ball in die Maschen köpfte.
Das zwöi wieder mit einem Kaltstart, jedoch waren die Huttwiler danach nicht in der Lage sich zu steigern und so ging es weiterhin in Richtung Huttwiler Tor.
Nur 5 Minuten später beinahe eine Kopie des ersten Tors.
Wieder war es eine gezielte Flanke nach einem schnellen Konter von Lotzwil – Madiswil, welche in der Strafraummitte ihren Abnehmer in Form des Lotzwiler Stürmers finden sollte.
Doch damit immer noch nicht genug, die Huttwiler wussten gar nicht wie ihnen geschieht. Nach 18 Minuten konnte der Lotzwiler Flügel, der Huttwiler Abwehr davonziehen, wo er an Torhüter Scheidegger vorbei zog und dabei berührt wurde, jedoch den Ball nur noch hätte einschieben müssen.
Der Schiedsrichter entschied jedoch zum Entsetzen der Lotzwiler auf Strafstoss, welcher die Lotzwiler trotzdem zum zwischenzeitlichen 0:3 verwerten konnten.
Nun konnte man eine gewisse Leistungssteigerung des zwöi erkennen, jedoch passte gerade im Passspiel und in der Organisation noch vieles nicht zusammen.
Nach knapp einer halben Stunde kam dann auch sogar noch zu allem eine Prise Pech dazu.
Ein langer flacher Ball in den Lauf des Lotzwiler Stürmers, der durch eine Pfütze im Spielfeld stark gebremst wurde und so der Stürmer alleine auf Tor von Torhüter Scheidegger zulaufen konnte und den Ball einschob.
Nun nach einer halben Stunde waren dann auch einmal die Huttwiler langsam wach und setzten erste Anzeichen in der Offensive.
Über die rechte Seite kann Hiltbrunner den Ball gezielt in Richtung May spielen, der den Ball souverän zum 1:4 Anschlusstreffer versenken konnte.
Aber nur wenige Spielzüge später, zeigte sich May schon wieder eiskalt vor dem gegnerischen Tor, als er sich durch die gegnerische Verteidigung durchtankt und den Ball in gewohnter Manier ins Netz hämmerte.
Aufschwung für die Huttwiler nach einem schnellem Doppelpack, jedoch wurde dieser Aufschwung kurz vor der Halbzeit bereits schon wieder zunichte gemacht.
Bei einem hohen Ball lief der gegnerische Flügel vor den Laufweg von Graf, beide kamen ins straucheln und der Schiedsrichter entschied zum zweiten Mal an diesem Abend auf Elfmeter.
Diesen konnten die Lotzwiler verwandeln und so ging es mit 7 Toren in der ersten Hälfte in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit dann ganz ein anderes Bild vom Spielgeschehen.
Lotzwil musste nicht mehr und Huttwil war dafür umso bemühter den Anschluss wiederherzustellen.
Jedoch tat sich das zwöi enorm schwer den Lotzwiler Block zu durchbrechen und blieb meisten bei 20 – 25 Metern vor dem Tor stehen.
Wirklich nennenswerte Chancen kamen jedoch nicht zu Stande, weshalb viele die Partie bereits schon aufgaben.
Doch ab der 85. Minute zündeten die Huttwiler noch einmal ein Feuerwerk, das seines Gleichen sucht!
In der 87. Minute konnte J. Hiltbrunner in der Mitte am höchsten in die Lüfte springen und die hervorragende Flanke von Graf verwerten.
Nur einen Augenblick später konnte sich M. Hiltbrunner nur um Zentimeter nicht zum Torschützen krönen, da sein Kopfball nur am Gestänge landete.
Der Schiedsrichter zeigte 4 Minuten Nachspielzeit an, genug also um noch 2 Tore zu erzielen?
In Minute 90+1 war es wieder J. Hiltbrunner, der nach einem Eckball den Ball inmitten vom Gerangel den Ball irgendwie ins Tor brachte.
Und nun hatte die Partie Würze drin.
Die Huttwiler drückten und wollten um jeden Preis das Unentschieden.
Und siehe da, in der letzten Spielminute schlug Scheidegger den Ball noch einmal hoch in Lotzwiler Strafraum, wo Oechsli den Ball im Fall mit der Schulter ins Tor bugsierte.
Nur Sekunden später war diese verrückte Partie zu Ende, in welcher das zwöi ein Unentschieden feiern konnte.