Am Samstagabend empfing das zwöi am 2. Dornacker Day dieses Jahres den Leader aus Münchenbuchsee.
Die Huttwiler hatten nichts zu verlieren und gingen noch mit den 3 Punkten aus dem letzten Spiel aus der Kabine.
In der Anfangsphase hatte natürlich der Leader mehr Ballbesitz und bestimmte dann auch dementsprechend das Spiel.
Das zwöi war aber sehr organisiert und lies für die Gäste keinen Spielraum, sodass sie meistens mit langen Bällen operieren mussten, welche allesamt von der Huttwiler Hintermannschaft abgefangen wurden.
Im Gegenzug hatte man als Underdog doch ein bis zwei gute Chancen, aus welchen dann immer gefährliche Eckbälle entstanden.
Man konnte also wirklich nicht erkennen, dass hier gerade der Leader gegen den Letztplatzierten gegeneinander spielten.
Nach rund einer halben Stunde hatte sich der Leader vor dem Huttwiler Tor festgebissen und konnten 3-4 Eckbälle nacheinander treten, welche alle jedoch geklärt werden konnte.
In der ersten Halbzeit zeigte das zwöi eine bärenstarke Leistung und zeichneten sich vor allem dadurch aus, dass sie organisiert und mit einer gewissen Prise Selbstvertrauen spielten.
In der zweiten Halbzeit war dann keine Änderung im Spielgeschehen zu erkennen, ausser dass sich das zwöi immer mehr Chancen erspielt und definitiv näher an der Führung war als die Gäste.
Sei es der Schuss von Kilchenmann, welcher knapp über die Latte flog oder als May und Kohler im Straucheln den Ball nicht über das halbleere Tor brachten.
Kurze Zeit später war es dann Schärer, welcher nach einem Freistoss im Fall eine Granate aufs Tor abfeuerte, jedoch nur den Pfosten traf.
In der 67. Minute kam dann der Schock für die doch so gut spielende Huttwiler Mannschaft. Auf der rechten Seite verlor das zwöi den Ball und es kam zu einer Unterzahlsituation in der Verteidigung.
Der Flügel von Münchenbuchsee brachte die Flanke auf den Stürmer, welcher dann den Ball aus der Drehung unhaltbar in die untere linke Ecke schob.
Das war ein herber Rückschlag, da man über eine Stunde lang eigentlich keinen einzigen Fehler machte und dann der erste Fehler gleich bestraft wurde.
Zudem konnte man im Angriff die Chancen, die man hatte, nicht verwerten oder traf unglücklicherweise nur den Pfosten.
Nach diesem Gegentreffer spielte man jedoch genau so weiter wie vorher.
Das zwöi hatte zudem noch gehörige Unterstützung von der gut gefüllten Tribüne, welche sogar mit Speaker ausgestattet war und die Mannschaft gehörig anfeuerte.
In der Schlussphase hatten dann die Huttwiler alles nach vorne geworfen und konnten sich so noch ein paar gute Chancen erarbeiten, jedoch fand keine das Tor.
Zudem folge in der 92. Minute der Genickbruch für das zwöi, als der Stürmer von Münchenbuchsee alleine aufs Tor von Scheidegger zulief und den Ball zum Schlussstand von 2:0 verwerten konnte.
Insgesamt war es eine bärenstarke Leistung, welche die Mannschaft vom zwöi an diesem Samstag ablieferte. Man kann wirklich richtig stolz sein, jedoch überwiegt die Trauer nach diesem bitteren Ende.
Nun gilt es die gleiche Leistung im nächsten Spiel gegen Schüpfen wieder abzurufen.