Am Samstagabend empfingen das zwöi zum 2. Mal in Serie einen Gegner auf dem heimischen Dornacker.
Diesmal hiess der Gegner Aarberg und man wollte nach dem verschenkten Sieg gegen Schönbühl eine Antwort zeigen.

Neue Taktik – neues Glück?

Die Huttwiler starteten neu zum ersten Mal mit einer 3er Kette hinten und einem 5er Mittelfeld.
Diesbezüglich waren die Anfangsminuten ein wenig turbulent, bis man sich ein wenig an das neue System gewohnt hat.
Jedoch kamen die Gegner nie viel näher als bis zum 16er, wo sie mit satten Schüssen den Torhüter Scheidegger aber nie gefährlich herausfordern konnten.
In der 25. Minute kam ein langer Ball aus der hintersten Reihe von Aarberg auf die linke Sturmseite, von dort ging der Ball in die Mitte wo die Hintermannschaft der Huttwiler den Ball nicht wegbekommt und die Nummer 24 von Aarberg den Ball in die Maschen bugsierte.
Wieder ein nicht optimaler Start für die Huttwiler, jedoch liess man den Kopf nicht hängen und spielte weiterhin mutig mit.
Bereits wenige Minuten später änderte das Spiel die Richtung und es ging vermehrt in die Richtung des Gegners.
Dort konnte man einen Eckball herausholen, getreten von Steiner, der am 2. Pfosten durch ein Missverständnis zwischen Oechsli und Nwodu keinen Abnehmer fand und in einem Einwurf für Aarberg endete.
Jedoch war nun die Marschrute gesetzt und die Huttwiler blieben aufsässig und liessen den Gegnern kaum Platz und konnten zügig wieder den Ball erobern.
In der 35. Minute war es wieder Steiner der den Ball aus 10 Metern in die untere linke Ecke verwandelt.
Nach diesem Tor geschah nicht mehr viel, die erste Halbzeit war eher zögerlich und abwartend geprägt, somit waren auch die Chance eher Mangelware.
Nach der Halbzeit startete das Spiel in der gleichen Richtung wie in der ersten Halbzeit, es waren eher die Spieler des zwöi welche den Ton angaben, jedoch blieben die klaren Chancen aus.
Nach etwa 10 Minuten in der 2. Halbzeit wendete sich das Blatt wieder und die Aarberger stachen wieder etwas mehr hervor.
Nun kamen wieder ein paar Schüsse mehr auf das Tor von Scheidegger und somit entstanden auch wieder mehr Eckbälle.
Diese konnte man jedoch immer sauber abwehren und die Situationen immer bereinigen.
Jedoch konnte man sich nicht mehr den nötigen Raum schaffen, um sich die Schlinge vom Hals zu lösen.
In der 76. Minute war es dann so weit, als der Aarberger Stürmer vom 16er aus den Ball in der linken Ecke verwandelte und den Rückstand für das zwöi herbeiführte.
Nun lief man aus Sicht der Huttwiler nach einer ziemlich guten Leistung wieder einem Rückstand hinterher.
Man warf alles nach vorne und versuchte noch einmal den Lucky Punch herbeizuführen.
Jedoch spürte man bei den Huttwilern eine Mischung aus Frust, Erschöpfung und Ärger, welche den Siegtreffer wahrscheinlich verwehrten.
Das letzte Quäntchen Überzeugen fehlte in den Schlussaktionen.
Als in der Nachspielzeit der Aarberger Stümer die Huttwiler Hintermannschaft (oder was davon noch übrigblieb) überlief, schob er zum 1:3 Endstand ein.
Am nächsten Samstag geht es auswärts gegen den FC Radelfingen.