Viel Aufwand – wenig Ertrag

Am Samstag fuhr die 2. Mannschaft von Huttwil auswärts nach Bümpliz um die hoffentlich langersehnten, nächsten 3 Punkte einzufahren.
Leider ohne Erfolg.
Die Huttwiler hatten beim Aufwärmen und auch in den ersten Startminuten Mühe sich, auf dem für die Huttwiler ungewohnten Untergrund Kunstrasen, zurechtzufinden.
Immer wieder versprang ein Ball oder man schätzte den Ball nach einem Aufprall falsch ein.
Dennoch gelang es das Spiel offen zu halten und sich nicht hinten rein drücken zu lassen.
Das Sturmduo Steiner – Bright forderte immer wieder den Ball und waren sehr aktiv, jedoch kam man in den ersten paar Minuten nie entscheidend vors Tor.
Immer wieder gab es etwa einen Schuss aus 20 Metern, der jedoch immer vom Torhüter gehalten werden konnte, oder daneben ging.
Nach 12 Minuten dann ein Eckball für Bümpliz, welcher zunächst abgewehrt werden konnte, jedoch kam man nicht aus dem 16er, sodass der Stürmer von Bümpliz am Ende zum 1:0 einschieben konnte.
Wieder ein dummes, unnötiges, frühes Tor welches eigentlich gar nicht wirklich dem Spielverlauf entsprach.
Jedoch liessen sich die Huttwiler nicht unterkriegen und machten dort weiter, wo sie aufgehört haben.

Hoffnungsschimmer schnell zerbrochen

Nach etwa 25 Minuten kann sich Röthlisberger auf der rechten Seite durchsetzen und spielt den Ball in Richtung Mitte wo Steiner ins Tor einschiebt, jedoch entschied der Schiedsrichter (welcher sich in der Halbzeit für den Fehler bei uns entschuldigte) fälschlicherweise auf Abseits entschied.
Nach anfänglichem Unglück kam jetzt noch das Pech hinzu.
Danach hatten die Bümplizer noch etwa 5 Eckbälle, welche von den Huttwiler immer geklärt wurden, jedoch war der Rest der ersten Halbzeit nicht mehr sehr sehenswert.
Das Spiel beschränkte sich jeweils auf ca. 20 Meter vor beiden Toren.
Jedoch in der 45. Minute, der denkbar schlechteste Zeitpunkt, um noch ein Gegentor zu kassieren, kam der linke Flügel von Bümpliz durch und spielte den Ball in die Mitte, wo Kaderli den Ball nur knapp und leider wieder sehr unglücklich verfehlte, wo der Spieler von Bümpliz wieder nur einschieben konnte.
Die 2. Halbzeit glich dann eher einem Eishockey-Spiel als einem Fussballspiel.
Immer wieder kam es zu Unterbrechungen, das Spiel war nun an sehr kämpferisch und ruppig geführt, was natürlich den Stadtbernern nicht sehr gefällt.
Die Huttwiler mussten sich auch immer wieder Anschuldigungen und blödes Geschwätz anhören, was dann immer wieder zu hitzigen Diskussionen führte, die der Schiedsrichter, je länger das Spiel desto vergebener, versuchte zu schlichten und zu beenden.
Die Bümplizer kamen bis auf ein paar Schüsse, welche zu diversen Eckbällen führten, nicht gefährlich vors Tor.
Bis nach etwa einer Stunde ein Freistoss aus 17 Metern von Bümpliz den Pfosten berührte.

Packende Schlussphase

Nach etwa 80 Minuten konnten sich die Huttwiler lösen und kamen wieder vermehrt in die Offensive, bei dieser auch nach 84 Minuten Steiner den Ball souverän in die untere Rechte Ecke schiebte.
Von da an waren es nur noch die Huttwiler dir spielten, die Bümplizer zogen sich ganz und gar zurück.
Man warf alles nach vorne bis in der 90 Minute der rechte Flügel nach einem Konter durchkommt und den Ball in die Mitte spielte, wo Schütz noch vergeblich versuchte in den Ball zu grätschen, jedoch mehr eine Vorlage daraus machte, sodass der Stürmer in der linken Ecke den Ball zum 3:1 Schlussstand verwandeln konnte.
Wieder eine Niederlage für das 2i, welche wieder einen Wahnsinns Einsatz boten und wieder einmal nicht vom Glück betucht wurden.
Man hofft nun auf die beiden Heimspiele in Folge gegen Schönbühl und Aarberg.