Harter Kampf um den zweiten Platz mit 3:4 in Worb gewonnen.
Am Sonntagmorgen reisten die Unteremmentalerinnen nach Worb, um den zweitplatzierten Gegner in der Tabelle hinter sich zu lassen. Trainer Nyffenegger gab die Kampfansage durch: «Spielerisch wird der Gegner stark sein, doch läuferisch können wir dominieren.»
Schon in der 3. Minute gab es den ersten Freistoss für die Unteremmentalerinnen, der schnell durch N. Schneider ausgeführt wurde. N. Meyer lancierte C. Zürcher mit einem präzisen Pass, welche den Ball perfekt in den Strafraum flankte. In der Mitte konnte dann M. Herrmann den Ball noch kurz «büscheln» und zum 0:1 einnetzen. Es ging nicht lange bis zum 0:2. Bereits in der 7. Minute war es S. Beutler, die sich den Ball an der Seitenlinie eroberte und mit einem Traumschuss über den Goalie die Führung weiter ausbaute. Doch genug hatten die Unteremmentalerinnen noch lange nicht. S. Beutler und C. Zürcher hatten weitere Top-Chancen, jedoch ohne Erfolg. Doch auch der Gegner schlief nicht. In der 24. Minuten gelang es den Worberinnen durch einen Eckball den Anschlusstreffer zu erzielen. Kurzer Ärger für die Unteremmentalerinnen, doch der Kopf blieb oben und es wurde weiter Druck nach vorne gemacht. Schlussendlich waren es aber dann die Gegner, die das nächste Tor nach einem Eckball erzielten. Der Abpraller ging direkt in die Füsse der Gegner, welche den Ball in der 38. Minuten unhaltbar im Tor versenkten. Von den Unteremmentalerinnen wollte so niemand in die Pause. So ging die Reaktion nicht lange und C. Zürcher konnte in der 44. Minute wieder zum 2:3 vorlegen. Dann sagte sich C. Zürcher wahrscheinlich «Einer geht noch», und schoss mit einer starken Vorlage von A. Gysin das 2:4 in der 45. Minute. Somit konnte die Pause bei den Unteremmentalerinnen genossen werden.
In der zweiten Halbzeit ging es mit vielen intensiven Zweikämpfen weiter, man konnte sich aber gut gegen das Heimteam behaupten. Somit gab es auch viele Freistösse auf beiden Seiten. Schlussendlich war es dann auch ein Freistoss der Gegner, der wieder unhaltbar aufs Tor kam. So stand 3:4 in der 70. Minuten und der zwanzig Minuten lange Krimi begann. Die Gegner schreckten vor Nichts mehr zurück. D. Zürcher, die gerade einen wichtigen Ball als Torwartin geklärt hatte, wurde von einer Gegnerin am Knie schwer erwischt und musste sofort ausgewechselt werden. Durch den Unterbruch gab es 5 Minuten Nachspielzeit und endlich wurde das Spiel beendet. So herrschten nach dem Schlusspfiff gemischte Gefühle. Einerseits war grosse Freude aber auch Sorge um die verletzte Torhüterin da.
Nun findet am 29.10.2022 auf dem Dornacker das Spitzenspiel gegen den FC Herzogenbuchsee statt. Mit einem Sieg sind die Unteremmentalerinnen auf dem ersten Platz. Und so wollen die Rasenchatzen auch einwintern und freuen sich über zahlreiche Zuschauer.