Am Samstag, den 8. Juni, fand das letzte Spiel der Rasechatze statt, bevor das Team aufgrund von Spielerinnenmangel aufgelöst werden muss. Die Stimmung war sowohl auf dem Spielfeld als auch am Spielfeldrand geprägt von einer Mischung aus Wehmut und Dankbarkeit für die gemeinsam verbrachte Zeit.
Die Frauen aus Huttwil/Sumiswald starteten motiviert in die Partie und zeigten von Beginn an ein gutes Zusammenspiel. Bereits früh im Spiel ergaben sich einige vielversprechende Chancen, insbesondere durch das harmonische Zusammenspiel zwischen Sändlä und Nicci. Letztere wurde schließlich in der Mitte angespielt und setzte den Ball mit großer Wucht zum 1:0 ins Netz, was die Fans am Rand des Spielfeldes jubeln ließ.
Nach dem Führungstreffer ließen die Chancen jedoch etwas nach, während die Femina Kickers Worb ihrerseits zu gefährlichen Situationen vor dem Tor kamen. Eine allein auf das Tor zulaufende Stürmerin der Gegnerinnen nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Rasechatze aus und erzielte den Ausgleichstreffer zum 1:1. Nur wenige Minuten später gelang es den Kickers sogar, mit 1:2 in Führung zu gehen, als Jael geschickt ausgespielt wurde und somit ein weiteres Tor erzielt wurde.
Trotz des Rückstands versuchten die Rasechatze weiterhin zusammenzuspielen und nach vorne zu agieren, blieben jedoch ohne Torerfolg. Durch individuelle Fehler gerieten sie dann innerhalb weniger Minuten mit 1:3, 1:4 und schließlich 1:5 in einen deutlichen Rückstand. Ein Weitschuss von Biene wurde leider von der gegnerischen Torhüterin pariert, was die Hoffnungen auf eine Aufholjagd dämpfte.
Die Rasechatze liefen nun etwas hinterher und mussten schließlich das 1:6 hinnehmen, was die Gemüter zusätzlich belastete. In der 78. Minute gelang es den Gegnerinnen sogar noch, das Ergebnis auf 1:7 auszubauen, was für zusätzliche Enttäuschung sorgte.
Nach dem Schlusspfiff flossen bei den Spielerinnen der Rasechatze Tränen der Enttäuschung über das Ergebnis und der Auflösung des Teams. Dennoch bedankten sie sich herzlich bei allen Zuschauern für ihre Unterstützung während der gesamten Saison und für die unvergesslichen Momente, die sie gemeinsam erlebt hatten. Es war ein bewegender Abschied für ein Team, das trotz allem stets zusammengehalten hatte und als Einheit agierte.